Bademode richtig pflegen, waschen und aufbewahren
An hochwertiger Bademode kann man einige Jahre Freude haben. Es ist allerdings wichtig, dass Badehose, Badeshorts, Bikini oder Badeanzug richtig gewaschen und gepflegt werden. Die oftmals synthetischen Stoffe brauchen besondere Aufmerksamkeit und all das, was wir am Sommer lieben – Sonnenschein, das Bad im Pool und lange Strandtage – setzen der Badebekleidung zu. Hitze, Chlor, Salz und Sand führen dazu, dass Farben verblassen und die Elastizität des Materials abnimmt. Mit einen paar einfachen Maßnahmen lässt sich der Lieblingsbadeanzug jedoch in Form halten.
Inhalt
- Warum sollte man Bademode vor und nach dem Schwimmen ausspülen?
- Warum sollte man Bademode nach der Benutzung sofort waschen?
- Warum sollte man einen Wäschesack bei der Wäsche in der Waschmaschine benutzen?
- Wie trocknet man Badebekleidung am besten?
- Wie bekommt man Sonnencremeflecken aus Badebekleidung entfernt?
- Wie bewahrt man Badebekleidung am besten auf?
Die Suche nach einem schönen Bikini oder der optimalen Badehose fällt nicht jedem leicht. Am Strand und im Pool zeigen wir besonders viel von uns und daher ist es vielen Menschen wichtig, Badebekleidung zu finden, in der sie sich wohlfühlen. Einen Badeanzug zu finden, der einem wirklich gefällt, kann viel Zeit und Mühe kosten. Es ist ein Kleidungsstück, das wir oft mit einem kritischeren Blick betrachten als alles andere in unserem Kleiderschrank. Wer sein neues Lieblingsstück gefunden hat, der möchte möglichst lange etwas von dem neu erworbenen Stück haben. Um die Lebensdauer von Badeanzug, Badehose und Co. zu verlängern, gibt es zum Glück ein paar Tipps und Tricks.
Vor und nach dem Schwimmen ausspülen
Für die meisten Wasserratten und Strandliebhaber ist es eine Selbstverständlichkeit, nach dem Bad im Meer oder im Schwimmbad die Badekleidung mit Leitungswasser auszuspülen. Das Ausspülen hilft dabei, Chlor, Salz und Sand grob zu entfernen, bis der Schwimmdress richtig gewaschen wird. Nur wenige wissen, dass es darüber hinaus wichtig ist, die Badekleidung vor dem Gang ins kühle Nass ebenfalls auszuspülen. Auch das Abspülen bzw. Ausspülen vor der Berührung mit Chlor- oder Salzwasser dient dazu, die in der Badekleidung enthaltenen Polymere elastisch zu halten. Die Fasern des Stoffs füllen sich auf diese Weise mit dem frischen Wasser und nehmen daher weniger Chlor- oder Salzwasser auf.
Sofort waschen
Badeanzug oder Badehose sollten nicht in einer Plastiktüte im Schwimmbeutel oder auf dem Boden des Wäschekorbs lange auf ihre Reinigung warten müssen. Zum einen würde dies das Gewebe strapazieren, zum anderen können unangenehme Gerüche und im schlimmsten Fall Schimmel entstehen. Nach dem Tragen sollte die Badebekleidung so schnell wie möglich gründlich gewaschen werden. Das bloße Ausspülen genügt nicht, um Salze und chemische Ablagerungen komplett zu entfernen.
Bei der Wäsche orientiert man sich am besten an den Pflegehinweisen auf dem Etikett, denn abhängig von der genauen Zusammensetzung des Materials können die Empfehlungen unterschiedlich ausfallen. In der Regel wird Badebekleidung jedoch bei niedrigen Temperaturen und mit wenig Waschmittel gewaschen. Das Waschmittel sollte zudem möglichst mild sein. Geeignet ist beispielsweise ein Feinwaschmittel. Am schonendsten ist eine Handwäsche oder der Handwaschgang bzw. Schonwaschgang an der Waschmaschine.
Einen Wäschesack benutzen
Gerade bei Bikinis mit Trägern und Schnallen und bei Badekleidung mit Mesh-Einsätzen oder empfindlichem Innenfutter ist es ratsam, bei der Wäsche in der Waschmaschine die guten Stücke in einen Netzwäschesack zu stecken. Auf diese Weise bleibt die Form der Badekleidung besser erhalten, Träger können sich nicht verheddern und in den Einsätzen kann sich nichts verhaken. Darüber hinaus sollte man sich vergewissern, dass bei der Badebekleidung alle Verschlüsse geschlossen sind und Kordelenden vor dem Waschgang zusammengebunden werden.
Am besten lufttrocknen
Bevor die Badebekleidung verräumt wird, sollte sie vollständig getrocknet sein. Ist sie noch feucht, wird dies zu unangenehmen Gerüchen führen. Da Hitze für die synthetischen Materialien der Badebekleidung schädlich ist, sollten Badeanzüge, Bikinis und Badehosen an der Luft und nicht im Trockner getrocknet werden. Überschüssiges Wasser kann entfernt werden, indem die Badebekleidung in ein Handtuch eingerollt wird. Anschließend wird sie in einem gut belüfteten Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung getrocknet.
Sonnencremeflecken entfernen
Fett- und Ölflecken haften an den Materialien von Badekleidung besonders gern. Doch glücklicherweise lassen sich die meisten Flecken dieser Art mit einem haushaltsüblichen Feinwaschmittel entfernen. Hartnäckige ölige Flecken können mit einem Flüssigwaschmittel vorbehandelt und anschließend auf der höchsten Temperatur, die für das Kleidungsstück empfohlen wird, gewaschen werden.
Luftig aufbewahren
Wer nicht aus sportlichen Gründen regelmäßig das Schwimmbad aufsucht, verstaut nach den heißen Sommermonaten die Badebekleidung für viele Wochen und Monate im Schrank. Damit der Lieblingsbikini in der nächsten Saison noch genauso gut aussieht, wird er am besten in einem Kleidersack gelagert. Dieser sollte temperatur- und feuchtigkeitsregulierend sein und eine ausreichende Luftzirkulation bieten. Badebekleidung wird am besten an einem kühlen und trockenen Ort verwahrt. Dachboden oder Keller sind keine geeigneten Lagerorte für Bademode, da hier in der Regel extreme Temperaturschwankungen auftreten. Besser verbleiben Badeanzug und Badehose auch in der Wintersaison im Schlafzimmerschrank oder der Kleiderkommode.
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