Produkt: Rundschau für Internationale Damenmode 04.2019
Rundschau für Internationale Damenmode 04.2019
Schnitt-Technik: Jeansjacken + Denim Deluxe + Porträt: Dorothea Nicolai + Rationeller Hosenschlitz

Nähanleitung: Rationeller Hosenschlitz

Hosenschlitz an Jeans nähen
Hosenschlitz an Jeans von Valentino (Bild: © CATWALKPIX.COM)

Es gibt unzählige Wege eine Hose anzufertigen. Das gilt insbesondere für die klassische Innenverarbeitung. Dieser Beitrag zeigt am Beispiel einer Jeanshose eine Vorgehensweise, die bei dicken Stoff en die Schlitzverarbeitung erleichtert. Denn dabei kommen viele Stoff – lagen zusammen, die sich bei Jeans- und ähnlich dicken Stoff en hoch auftürmen und beim Nähen eine echte Hürde darstellen. Mit entsprechender Schnitttechnik und geschickter Verarbeitung gelingt der Hosenschlitz problemlos.

 

Inhalt

 

Tipps zum Nähen: Weniger ist mehr

An den Säumen oder auch an der hinteren Mittelnaht einer Jeanshose bestehen die dicksten Stellen aus 9 Lagen. Dort wird geradeaus über die wulstige Quernaht gesteppt, was normalerweise gut funktioniert. Schwieriger ist es, auf so einer Erhebung die Nährichtung zu ändern. Beim Herstellen einer Hose geschieht das an der Schlitzpartie und an den Bundecken. Es empfiehlt sich, an beiden Stellen die Anzahl Stofflagen zu reduzieren. Am unteren Ende des Hosenschlitzes ist das recht hilfreich. Denn beim Steppen der bogenförmigen Belegnaht und beim Absteppen der Schrittnaht können die Stofflagen auf der Unterseite nicht mit den Fingern gehalten werden. Auch eine geringe Nähfußlüftung kann das Hantieren mit dem Nähgut erschweren, wenn der Stoff an den Zähnen des Untertransports hängen bleibt. Hier können Stofflagen durch eine spezielle Schnittkonstruktion der Schlitzteile vermieden werden.

Auch die Bundverarbeitung profitiert von weniger Stofflagen. Die Ecken lassen sich einfacher absteppen und sehen sauberer aus, was selbst einer robusten Jeanshose gut steht. Je nach Vorgehensweise beim Anfertigen der Hose lassen sich die Nahtzugaben dort kaum wegschneiden, ohne sichtbare Ausfransungen zu erzeugen. Es können bis zu 12 Stofflagen verbleiben an der Knopflochseite, an der anderen 10.

An einer flachen Bundecke wird zudem das Nähen des Knopfloches (mit der Maschine) einfacher, weil sich weniger Stofflagen direkt neben dem Nähfuß auftürmen. Er kann leichter in der exakten Spur gehalten werden, was beim Knopfloch besonders wichtig ist. Flache Bundecken mit nur 8 Lagen an der Knopflochseite und 6 an der anderen werden durch geschicktes Vorgehen beim Anfertigen der Hose erreicht. Eine spezielle Schnitttechnik ist nicht erforderlich.

Schnittkonstruktion: Rationeller Hosenschlitz

Schnittkonstruktion für einen Hosenschlitz

 

Das Ziel ist eine Reduzierung der Anzahl Stofflagen am unteren Hosenschlitzende, um das Verarbeiten insbesondere dicker Jeansstoffe zu erleichtern. Eine Herrenhose kann für höheren Tragekomfort mit größerer Schrittweite an einem Bein ausgestattet werden. Das sogenannte Ausstechen der Hose erfolgt anatomisch bedingt bei den meisten Männern links. Zum Ausstechen eines Hosenbeins wird die Vorderhose an der Schrittlinie verbreitert. Die vordere Mitte wird dabei schräger gestellt und so der Winkel zwischen vorderer Mitte und Bund vergrößert. Wird das rechte Hosenbein ausgestochen, bleiben die Schlitzteile unverändert. Das Ausstechen der linken Vorderhose ist allerdings bedeutsam, weil die Schlitzbelege im linken Hosenbein liegen. Die kurze Bundansatznaht der Belege muss übereinstimmen mit der am linken Vorderteil. An den Belegen kann sie also erst konstruiert werden, nachdem die Hose ausgestochen wurde.

Schnittkonstruktion für einen Hosenschlitz

Im Grundschnitt wird die Vorderhose für das rechte Bein konstruiert und für das linke gespiegelt verwendet. Die Belege müssen in das linke Bein eingezeichnet und wiederum gespiegelt werden, da deren rechte Stoffseite später von der Innenseite der Hose sichtbar sein wird. Das geht auch einfacher: Die zum Ausstechen gleich welcher Seite gehörenden Konstruktionsschritte erfolgen an der rechten Vorderhose. Ausgehend davon können die Belege sofort richtig herum gezeichnet werden. Beim Zuschnitt schließlich die Mehrweite für das Ausstechen nur an einem Vorderteil anstellen. Die Belegnaht, mit der der Übertritt befestigt wird, ist an der fertigen Hose sichtbar und verläuft in 3,5 cm Abstand parallel zur Hosenmitte. Dieses Maß bestimmt die Breiten von Über und Untertritt. Gegebenenfalls muss für einen anderen Abstand die Konstruktion angepasst werden. Die Längenmaße hängen ab von der gewünschten Reißverschlusslänge, die hier exemplarisch 10 cm beträgt. Am Übertritt wird die untere rechte Ecke weggeschnitten. Das spart unterhalb des Schlitzendes 2 Stofflagen ein. In der dort entstehenden Lücke liegen später die Nahtzugaben der Schrittnaht.

Schnittkonstruktion für einen Hosenschlitz

Der Übertritt wird an das linke Vorderteil gesteppt. Deshalb entspricht der Fadenlauf des Übertrittes dem der linken Vorderhose. Dies ist vor allem beim Verarbeiten von dehnbaren Stoffen wichtig. Der Untertritt soll aus nur zwei Stofflagen bestehen. Dazu wird an der unteren Kante, statt diese zu verstürzen, die linke Ecke wie eine Briefecke gearbeitet. Das spart 2 Stofflagen ein. Die Versäuberung der diagonalen Kante ist nicht sichtbar, außer an der unteren linken Ecke. Diese kann mit einem einfachen Verarbeitungsschritt versteckt werden. Der Untertritt wird an das rechte Vorderteil gesteppt und ragt ins linke Hosenbein. Der Fadenlauf kann parallel zur Hosenmitte verlaufen oder beliebig anders. Beispielsweise kann er dem Fadenlauf der linken Vorderhose folgen, um einen einheitlichen Streifenlauf zu gewährleisten. Bei sehr festen, nicht dehnbaren Stoffen, gewinnt der Untertritt Flexibilität, wenn sein Fadenlauf diagonal verläuft. Die Konstruktionszeichnungen zeigen für eine links ausgestochene Hose die Schlitzpartie der rechten Vorderhose (1), den Übertritt (2) und den Untertritt (3). Die Nahtzugaben sind grau hinterlegt.

Verarbeitung: Nahtbild Hosenschlitz

Die fertige Schlitzkante in der Hosenmitte wird schön flach durch leichtes Versetzen des Übertrittes mitsamt Nahtzugabe nach links. Das Verlegen des Untertrittes nach rechts sorgt im oberen Bereich für eine ausreichende Verdeckung von Nahtzugabe und Reißverschlussband. Weiter unten stellt der kleine Überstand über die vordere Mitte sicher, beim Absteppen der Schrittnaht den Untertritt mit beiden Nähten zu erfassen. Alternativ zur Absteppung kann genau in der Schrittnaht gesteppt und so der Untertritt befestigt werden. Um den Untertritt im linken Hosenbein zu fixieren, werden die beiden Belege an der linken unteren Ecke mit ein paar Stichen aufeinandergesteppt, ohne das Vorderteil mitzufassen. Die sichtbare Belegnaht kann deshalb ohne Unterbrechung gearbeitet werden. Die Nahtzugaben sind 1 cm breit. Der Reißverschluss ist 2,5 cm breit, das Band neben den Metallzähnen 1 cm. Die Bandenden sind 2 cm lang.

Nahtbild linke Vorderhose

Nahtbild für einen Hosenschlitz

Nahtbild rechte Vorderhose

Nahtbild für einen Hosenschlitz

Anleitung zum Nähen eines Hosenschlitz

Mithilfe dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung werden folgende Anforderungen an die Hose umgesetzt:

  • Hosenschlitz und Bundecken werden mit reduzierter Anzahl Stofflagen gearbeitet.
  • Die Belegnaht, mit der der Übertritt befestigt wird, ist unterbrechungsfrei.
  • Am fertigen Hosenschlitz sind lediglich zwei Nähte sichtbar, die Belegnaht und die Absteppung der Schrittnaht. Und selbst für die Absteppung wird eine Alternative aufgezeigt.

Linke Vorderhose mit Übertritt

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 1. Die linke Vorderhose wird später eingeschnitten. Damit sie nicht ausfranst, auf der linken Stoffseite den Bereich des Schlitzendes mit 2 cm x 2 cm Bügeleinlage verstärken. Am Übertritt die lange Kante und das untere Ende versäubern.
  • 2. Den Übertritt rechts auf rechts auf die linke Vorderhose stecken, am Bund bündig, die Markierungen des Schlitzendes liegen aufeinander. Den Übertritt 2 mm über die Kante der Vorderhose hinausragen lassen. Derart gestufte Nahtzugaben wirken weniger wulstig. In 1 cm Abstand zur Kante den Übertritt feststeppen. Die Naht liegt jetzt 2 mm neben der Hosenmitte.
  • 3. Die Nahtzugabe der Vorderhose am Schlitzende um diese 2 mm über die Steppnaht hinaus einschneiden. Das Einschnittende liegt exakt im Verlauf der vorderen Mitte.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 4. Die Nahtzugaben in den Übertritt bügeln. Den Übertritt bis zur Einschnitttiefe auf links wenden und bügeln. Die Vorderkante ist nun schön flach und liegt exakt in der Hosenmitte. Wenn später die Nahtzugaben in das linke Bein gebügelt werden, fügen sie sich in die Aussparung des Übertrittes ein und überlappen ihn nicht. An der Vorderhose die Nahtzugabe der Schrittnaht versäubern.

 

Rechte Vorderhose mit Untertritt

 

  • 5. An der rechten Vorderhose die Schlitzpartie und die Nahtzugabe der Schrittnaht versäubern. Am Untertritt die diagonale Kante versäubern.
  • 6. Die linke Hälfte des Untertrittes nach hinten umlegen, die Längsseiten bündig aufeinander. Bügeln. Das Dreieck am unteren Ende des Untertrittes nach hinten umlegen, so dass die Diagonalen aneinanderstoßen. Bügeln, dabei die Ecke schön ausformen. An der Längsseite die offenen Kanten gemeinsam versäubern.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 7. Die Reißverschlussbänder sicherheitshalber bügeln, um eventuellem Einlaufen in der fertigen Hose vorzubeugen. Den Untertritt mit der schönen Seite nach unten auf den Tisch legen. Den Reißverschluss, Vorderseite sichtbar, auf den Untertritt stecken, mit 5 mm Abstand zur versäuberten Kante. Das Reißverschlussende liegt auf der Markierung des Schlitzendes. Mit dem Reißverschlussfuß in 1 cm Abstand zur Kante des Untertrittes das Band feststeppen, jedoch nur bis hinunter zum Reißverschlussende – die Naht sollte ungefähr entlang der Bandmitte verlaufen (im Zweifelsfall besser etwas weiter weg von den Zähnen).
  • 8. Die Schlitzzugabe der rechten Vorderhose auf den Untertritt stecken, mit 2 mm Abstand zur Kante. So verdeckt der Untertritt später das Reißverschlussband und die Nahtzugabe der Vorderhose, auch hier stufig, um weniger aufzutragen. In 1 cm Abstand zur Kante der Vorderhose (nicht des Untertrittes) steppen, dabei die Vorderhose zwischen der vorherigen Naht und den Zähnen feststeppen. Damit der Schieber später den Stoff nicht aufreiben kann, muss die Naht einen kleinen Abstand zu den Zähnen halten.
  • 9. Die Vorderhose wenden, Schlitzkante bügeln.

Hosenschlitz

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 10. Die linke Vorderhose rechts auf rechts mit der Schlitzkante auf die vordere Mitte der rechten Vorderhose legen, am Bund bündig, die Markierungen des Schlitzendes liegen aufeinander. Die Kanten verlaufen parallel zueinander, die Schlitzzugabe von 1 cm ist klar erkennbar. Linke und rechte Vorderhose an der Schrittnaht zusammenstecken, dabei nur die Vorderteile fassen, weder Reißverschluss noch Untertritt. Wird eine ausgestochene Herrenhose gefertigt, beim Stecken die Mehrlänge an der Schrittnaht einhalten.
  • 11. Reißverschluss und Untertritt zur Seite legen, so lässt sich die Naht einfacher arbeiten. Exakt am Ende des Einschnittes beginnend die Schrittnaht steppen, dabei den Nahtanfang sichern. Die Nahtzugaben in die linke Vorderhose bügeln, dabei die Naht nicht durch Auseinanderziehen strapazieren, sonst franst die rechte Stoffseite aus.
  • 12. Die linke Vorderhose exakt im Verlauf der vorderen Mitte auf die rechte Vorderhose stecken oder heften.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 13. Die Hosenteile so legen, dass nur das Reißverschlussband und der Übertritt aufeinanderliegen. Die übrigen Teile liegen zur anderen Seite gewandt. Das Band auf den Übertritt stecken. Mit dem Reißverschlussfuß das Band ungefähr mittig feststeppen, also auch hier einen kleinen Abstand zu den Zähnen halten. Alle Nadeln beziehungsweise Heftfäden entfernen.
  • 14. Auf der rechten Stoffseite der linken Vorderhose das untere Reißverschlussende markieren, dazu von links eine Nadel auf die rechte Seite durchstechen. Den Verlauf der Belegnaht markieren, die den Übertritt am Vorderteil befestigt. Die Markierung verläuft bis zur vorderen Mitte und hält mindestens 1 cm Abstand zum Reißverschlussende. Idealerweise, jedoch nicht zwingend, quert sie dabei beide Reißverschlussbänder.
  • 15. Den Untertritt so weit wie möglich zur Seite und nach oben wegstecken, so dass die Belegnaht ihn nicht erfassen kann, dabei die Nadeln von der rechten Stoffseite aus stecken.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 16. Den Reißverschluss öffnen. Von der rechten Stoffseite aus das Vorderteil auf den Übertritt stecken.
  • 17. Die Nahtzugaben der Schrittnaht in die linke Vorderhose legen. Am Bund beginnend das gerade Stück der Belegnaht steppen, die Nadel im Stoff stecken lassen. Nähfuß anheben, Reißverschluss schließen. Den Rest der Naht bis zur vorderen Mitte steppen, Nahtende sichern. Alle Nadeln entfernen.
  • 18. Den Untertritt in seine endgültige Position legen. Er sollte jetzt 2 mm über die Mittelnaht hinausragen, so dass er beim Absteppen der Schrittnaht mitgefasst wird. Am linken Vorderteil die Schrittnaht schmal absteppen, an der inneren Beinnaht beginnend bis hinauf zum Schlitzende, und im gleichen Arbeitsgang breit absteppen, dabei unbedingt Abstand halten zu den Metallteilen des Reißverschlusses. Nach Belieben am Schlitzende einen Riegel arbeiten. So sieht der fertige Hosenschlitz von außen aus. Alternativ zur Absteppung kann – mit Garn in Stofffarbe nahezu unsichtbar – genau in der Schrittnaht gesteppt und so der Untertritt befestigt werden. In dem Fall unbedingt das Schlitzende mit einem Riegel stabilisieren.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 19. Den Untertritt im linken Bein fixieren. Dazu die linke Vorderhose nach vorne klappen. Nach Belieben die Ecke des Untertrittes um die Ecke des Übertrittes legen, um die versäuberte Ecke des Untertrittes zu verstecken. Das Abschrägen erzeugt ein wertigeres Erscheinungsbild und lässt die Ecke weniger weit in das Hosenbein ragen. 5 Stofflagen machen an dieser Stelle keine Schwierigkeiten. Mit ein paar Stichen die Belege aufeinandersteppen.
  • 20. So sieht der fertige Hosenschlitz von innen aus.

Bundecken nähen

 

  • 21. Den Bund an den Enden rechts auf rechts zusammenlegen. Von der Bruchkante bis zur Bundansatznaht steppen, also an der Nahtzugabe stoppen, Nahtende sichern. Nahtzugaben zurückschneiden. Den Bund wenden. Die Bundecken schön ausformen und bügeln.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 22. Den Reißverschluss öffnen. Das Vorderteil links auf rechts auf den Bund legen, dabei die Markierungen der Bundansatznaht aufeinanderlegen. Nur bei außergewöhnlich dicken Stoffen das Bundende 1 mm über die Schlitzkante hinausragen lassen. Der kleine Überstand schafft ausreichend Platz für das spätere Wenden, wobei sich der Bund eng um die Schlitzkante legen soll. Die Hose rundherum auf den Bund stecken, dabei nur eine Stofflage des Bundes mitfassen.
  • 23. Die Hose, den Bund darunterliegend, von der rechten Stoffseite aus auf den Bund steppen, dabei nur durch eine Stofflage des Bundes steppen, die andere Stofflage fernhalten, auch die kurzen Nahtzugaben an den Enden.
  • 24. Die unten liegende, lose Kante des Bundes wird nun rechts auf rechts auf die soeben genähte Kante gelegt. Dazu das Vorderteil eng einrollen und die Rolle so platzieren, dass sie mindestens 1 cm von der Naht entfernt liegt. Gut festhalten.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 25. Die Bundecke umstülpen, dann lässt sich die lose Kante des Bundes einfach nach vorne umlegen, bis sie auf der vorhin festgenähten Nahtzugabe bündig liegt. In dieser Position festhalten. Die eingerollte Vorderhose liegt im umgestülpten Bund.
  • 26. Das Nähgut umdrehen. An der Quernaht beginnend 3–4 cm steppen, und zwar 1–2 mm näher am Bundbruch als die bestehende Naht, dabei Abstand halten zu den Reißverschlusszähnen. Die andere Bundecke ebenso anfertigen. An den Ecken die Nahtzugaben schräg abschneiden, so dass sie nach dem Wenden des Bundes nebeneinanderund nicht aufeinanderliegen. Die Nahtzugaben an den Längskanten soweit zurückschneiden, dass sie beim Nähen des Knopfloches nicht stören.
  • 27. Den Bund wenden. Die Bundenden schön ausformen. Nahtzugaben in den Bund legen. Bügeln.

Nähanleitung für einen Hosenschlitz

  • 28. Die offene Bundkante rundherum auf die Hose stecken, dabei die bestehende Naht verdecken. Den Bund knappkantig auf die Hose steppen und im gleichen Arbeitsgang rundherum schmal absteppen.
  • 29. Die Ecke am Untertritt besteht aus sechs Stofflagen, die am Übertritt aus acht.

 

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