Die Trachtenmode orientiert sich mit den Schnitten, Materialien, Stoffmustern und Accessoires an der historischen Tracht. Ihr Hauptziel ist es, aktuellen Modetrends zu folgen und diese mit traditionellen Trachten-Elementen zu interpretieren. Das Wort Tracht stammt aus dem althochdeutschen Wort draht(a) und bedeutet das, was getragen wird. Es bezeichnet somit die gesamte Kleidung, die ein Mensch trägt.
Genauer betrachtet wird unter einer Tracht eine traditionelle, historische und regionale Mode bezeichnet. Die wohl bekannteste Tracht sind das Dirndl und die Lederhose aus Bayern. Zur historischen Tracht zählen aber auch der Schalk (Jacke mit kurzem Schößchen), der Spenzer (Jackenähnliches Oberteil zum Trachtenrock), das Trachtenmieder sowie die Joppe und der Janker. Die Richtlinien des Landestrachtenverbandes Niedersachsen definiert die Tracht als: „Die Kleidung der ländlichen Bevölkerung, deren Verbreitung regional, zeitlich und konfessionell begrenzt ist“. Bereits zu Beginn wurde sie als optisches Kennzeichen einer bestimmten Gemeinschaft oder Region angesehen. Je nach Fertigung, Stoffwahl und Ausstattung galt sie als Symbol für Besitz, Wohlstand, persönliches Prestige sowie Verbundenheit zur Heimat. Die Tracht brachte also zum Ausdruck, was der Träger besaß. Daher ist der Gesamteindruck nicht zu unterschätzen. Fein abgestimmte Kleidungsstücke, prächtige und individuelle Accessoires wie Gamsbärte, Flechtfrisuren, verzierte Hüte und Charivaris sind ein Muss. Liebevoll in Handarbeit und aus natürlichen Materialien hergestellt, präsentierten sich die Trachten vieler deutscher Regionen von der Nordsee bis zu den Alpen.
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Das Dirndl ist ein alpenländisches Trachtenkleid. Erstmals tauchte das Kleidungsstück im 19. Jahrhundert auf Bauernhöfen auf. Das damalige „Dirnen“, woraus sich später Dirndl ableitete, wurde von jungen Mägden als praktisches Arbeitsgewand getragen. Dem Zweck entsprechend stammt das Kleid damals meist aus festen Materialien wie Baumwolle oder Leinen und war einfarbig zu erhalten.
Erst ab 1930 entwickelte sich das schlichte Arbeitsgewand zu einem schicken Begleiter. Erstmals wurde das Dirndl mit Tüll und Spitze verziert und war nun als schickes Kleidungsstück auch zum Ausgehen geeignet. Heute ist das Kleid in vielen Varianten als modische Tracht zu finden. Das Grundmaterial eines Dirndls besteht meist aus Baumwolle, Leinen oder Samt. Exklusivere Modelle werden auch aus Seide oder feinem Leder hergestellt und mit Stickereien verziert. Während früher die Stickereien noch eine traditionelle, regionale Bedeutung hatten, werden sie heutzutage eher als modisches Accessoire aufgenäht.
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Das heutige Dirndl ist streng genommen keine Tracht mehr. Trachten sind regionsabhängig und signalisieren die Abstammung bzw. die Vereinszugehörigkeit. Erkannt werden kann dies an regionstypischen Mustern und Stoffen. Im Gegensatz dazu ist das Dirndl heute ein Modeobjekt. Es wird in Form und Farbe stets neu interpretiert, an aktuelle Modetrends angepasst und ist somit der Tracht nur entlehnt.
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Dirndl gibt es in den Längen Mini, Midi und Maxi zu kaufen. Bei der Auswahl spielt der Anlass eine wichtige Rolle sowie die Frage, welches Dirndl am besten zur eigenen Figur passt. Grundsätzlich hat das Dirndl jedoch den Vorteil, dass es jedem Figurtyp steht, da es die femininen Vorzüge der Frau zur Geltung bringt und kleinere Problemzonen kaschiert.
Mini-Dirndl
Der ca. 50 Zentimeter lange Rock des Mini-Dirndl endet über dem Knie. Es eignet sich für junge, zierliche Frauen. Getragen wird es zu Freizeitaktivitäten wie auf dem Volksfest.
Midi-Dirndl
Das Midi-Dirndl ist ca. 50 bis 60 Zentimeter lang und endet zwischen dem Knie und Wadenbereich. Das Kleid eignet sich für jede Körperfigur. Je nach Material und Verzierungen wird es zu Freizeitaktivitäten wie dem Oktoberfest, Familienfeiern, Geburtstagen oder Hochzeiten getragen. Die mittlere Länge ist die gängigste Variante des Dirndls.
Maxi-Dirndl (knöchellang)
Eher traditionell und zu festlichen Anlässen wird der Klassiker, das Maxi-Dirndl, getragen. Der Saum endet etwa auf Knöchelhöhe wobei der Rock ca. 100 Zentimeter lang ist. Das Dirndl eignet sich besonders gut für größere Frauen. Tipp: Die Länge schmeichelt Frauen mit kräftigen Oberschenkeln und Waden.
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Der große Vorteil von Dirndln: Sie passen zu fast jedem Figurtyp! Wie du zudem noch das beste aus der Dirndlwahl für deine Körperfigur rausholen kannst, erfährst du in der Übersicht:
Körperform | Mini-Dirndl | Midi-Dirndl | Maxi-Dirndl |
kurze Beine | ✔ | ✔ | ✖ |
lange Beine | ✖ | ✔ | ✔ |
schlanke Waden | ✔ | ✔ | ✔ |
kräftige Waden | ✖ | ✔ | ✔ |
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Die Farbe des Dirndls hängt von deiner Haarfarbe sowie dem Teint ab:
Haarfarbe | die passende Dirndl-Farbe | |
Dos | Don´ts | |
Blond |
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Brünett |
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Rot |
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Bluse, Schürze und Schmuck sollten möglichst passend zum Dirndl ausgewählt werden. Weiter geht es auch um die Auswahl der richtigen Unterwäsche. Was du beachten musst und wie du deine Dirndl-Schleife richtig bindest, erfährst du hier:
Das trägt man zu einem Dirndl | Erklärung |
Dirndl-Bluse | Die perfekte Dirndl-Bluse endet unterhalb der Brust, um nicht zusätzlich aufzutragen. Sie wird meist in Weiß (teils auch Schwarz) unter dem Mieder (Dirndl-Oberteil) getragen. Unser Tipp für den perfekten Dirndl-Ausschnitt:
Ein Schnittmuster für eine Dirndl-Bluse findest du in der Rundschau 07-08/2019. |
Schmuck | Hier ist alles erlaubt, solange der Schmuck farblich auf das Dirndl abgestimmt wird. |
Schuhe | Mittlerweile existiert eine große Auswahl an Schuhen, die zu einem Dirndl getragen werden dürfen. Von Trachtenballerinas, Dirndl-Pumps bis zu Trachtensneaker hast du also eine große Auswahl. |
Schürze | Die Schürze kann (wenn gewollt) den Look des Dirndls komplett verändern. Varianten mit Pailletten, Glitzerstoff oder Rüschen können farblich an das Dirndl angepasst werden. Mit der Dirndl-Schleife gibt die Frau ihren Familienstand an. So wird die Dirndl-Schleife richtig gebunden:
Weitere Infos zum Thema Dirndl-Schürze findest du im Artikel Dirndlschürze nähen. |
Tasche | Unpraktisch große Taschen oder Clutches solltest du lieber zu Hause lassen. Stattdessen besser auf kleine Henkel- oder Umhängetaschen sowie an der Schürze zu befestigenden Taschen zurückgreifen. |
Unterrock/Petticoat | Für einen schöneren Schwung kannst du zusätzlich auf einen Unterrock zurückgreifen. Dieser wird entweder unsichtbar oder sichtbar (schaut unter dem Dirndlrock hervor) getragen. |
Unterwäsche | Ein Balconette-BH umschließt die Brust oben nicht ganz. Die Träger sitzen weiter außen am Körbchen, wodurch ein größeres Dekolleté suggeriert wird. Er eignet sich somit bestens als Dirndl-BH. Ein kleines BH-Einmaleins findest du in der Rundschau 12/2018. |
Mieder/Oberteil | Das Oberteil des Dirndls lenkt je nach Schnitt die Blicke Richtung Dekolleté. Das enganliegende Mieder ist wie ein Korsett aufgebaut. Wenn dies gut geschnitten ist und sitzt, kann dank der Schnürungen auf einen BH verzichtet werden. Anregungen und Verarbeitungsbeispiele findest du im Schnittmusterbogen Mieder. |
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Die meisten Dirndl können mit speziellen Einstellungen in der Waschmaschine gewaschen werden, eine Handwäsche oder professionelle Reinigung ist auch möglich. So reinigst du dein Dirndl:
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Die Lederhose ist eine aus hochwertigem Hirschleder hergestellte Hose. Getragen wird die Lederhose in Bayern und Österreich als lange oder kurze Gebirgstracht. Das sind die einzelnen Bestandteile der Lederhose in alphabetischer Reihenfolge:
Die Lederhose im Detail | Erklärung |
Charivari | Silberne Bauchkette mit Jagdtrophäen, Fetischen oder Münzen. |
Farbe | Braun und schwarz mit grünen oder gelben Stickereien sind der Klassiker, aber auch helle Versionen und bunte Stickereien sind gefragt. |
Gürtel | Statt mit Trägern kann die Hose auch durch einen Gürtel gehalten werden. Tipp: Der Gürtel sollte aus dem gleichen Leder wie die Lederhose selbst bestehen. Greife am besten zu einem rustikalen Look mit Steppnähten. |
Hosenlatz | Typisch für die Trachtenlederhose ist der geknöpfte Hosenlatz. Er wird je nach Region mit S-förmigen Stickereien (S-Laub) um das „Leistl“, dem länglichen Lederstreifen an den Außenseiten, befestigt. |
Hosenträger | Ein passender Träger aus Leder oder Leinen wertet die Lederhose auf. In Tirol werden häufig auch Hosenträger aus Stoff getragen. Sie sind entweder fest an der Hose befestigt oder mit Knöpfen abnehmbar. Beliebte Stickmotive sind Ornamente, Blätter oder Eichenlaub. |
Material | Das hochwertigste Material für die Lederhose ist Hirschleder. Weiter kann auch auf Ziegen- oder Rehleder zurückgegriffen werden. Bei Rinderspalt-Hosen besteht durch die raue Oberfläche ein geringerer Tragekomfort. |
Messertasche | Das Trachtenmesser dient vor allem zur Zierde. |
Säckler-Naht | Die Säckler-Naht ist ein Qualitätsmerkmal der Lederhose. Hierbei werden die Lederkanten außen sichtbar zusammengenäht und ein heller Lederstreifen dazwischen gefasst. |
Stickerei | Als Auszier wird die Bestickung der Lederhose genannt. Traditionellerweise wird das Leder hierbei nur angestochen und der Faden innerhalb der Haut geführt. So hebt sich die Stickerei reliefartig ab. |
Zwickel | Dank des hinten am Hosenbund angebrachten Einsatzes, dem Zwickel, kann mit einem Lederband die Weite variiert werden. |
Wo sich welches Detail der Lederhose befindet, zeigt euch die Abbildung:
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Die Geschichte der Lederhose beginnt mit der Culotte aus dem 17. Jahrhundert. Hergestellt wurde die knielange Hose aus Materialien wie Samt, Seide oder Leder. Enganliegend mit kleinen Knöpfen an der Seite, wodurch die Hose leichter anzuziehen war, endete sie knapp unter dem Knie.
Verschlossen wurde die Hose vorne entweder durch Knöpfe, die an einem Hosenschlitz befestigt waren, oder mit einem Latz. Widerstandsfähige und wetterfeste Loden sowie lange Hosenbeine setzten sich im 19. Jahrhundert als Hosenmaterial durch, wodurch die Lederhose vorerst verschwand. Durch die Rückbesinnung im Zeitalter der Romantik erwachte der Wunsch auf Erhaltung von Brauchtum und Trachten. Damit wurde ein regelrechter Trachten-Hype entfacht, der sich vor allem an den Höfen in Wien und München abspielte. Nicht zuletzt ist dies der Verordnung des bayerischen Königs Maximilian I. Joseph am 1. Juni 1853 zur „Hebung des Nationalgefühls, insbesondere durch die Landestrachten“ zu verdanken.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Lederhose, nun auch umgangssprachlich als Krachlederne bezeichnet, bei Trachten-, Jagd- und Musikvereinen sowie auf der Münchner Wiesn getragen. Hochwertige Lederhosen wurden aus unverwüstlichem Hirschleder mit weißen, gelben oder grünen handgefertigten Stickereien (Auszier) bestickt. Auf sehr aufwendig gearbeiteten Lederhosen ließen sich s-förmige Stickereien finden. Für eine gute Qualität sprach zudem die Säckler-Naht.
Die Wiederbelebung der Trachtenkleidung fand in den 1970er-Jahren statt, indem Hirsch- und das weichere Rehleder für modische Zwecke genutzt wurden. Für die jüngere Generation ist die Lederhose bereits seit einigen Jahren ein Kultobjekt und zum Beispiel nicht mehr von der Wiesn (München) oder dem Wasen (Stuttgart) wegzudenken.
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Eine Krachlederne ist ursprünglich eine ältere Lederhose, deren Oberfläche sich mit der Zeit von matt zu speckig verändert. Dies passiert durch die offenen Poren des Leders, die Fette aufnehmen. Die Hose ist somit sehr anfällig für Fett und beginnt nach einiger Zeit zu glänzen. Die Lederhose selbst ist durch das voranschreitende Alter bereits so steif, dass sie praktisch von alleine steht.
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Bei der Herstellung einer Lederhose muss zwischen einer preisgünstigen und qualitativen Lederhose unterschieden werden. Während eine hochwertige Lederhose mit viel Handarbeit hergestellt wird, profitiert die preisgünstige von der Schnelligkeit von Maschinen. Ein Überblick über die verschiedenen Herstellungsarten der Lederhosen:
Herstellungsphase | kostengünstige Lederhose | qualitative Lederhose |
Gerbung | Dauer: wenige Tage | Dauer: mehrere Wochen |
Chromgerbung: Die Hose wird maschinell mit Chemikalien verarbeitet. | Sämisch gegerbt: Für die sämische Gerbung wird Fachwissen benötigt. Es werden natürliche Gerbstoffe (oxidierte Fette) und Tran eingesetzt. | |
Nähtechnik | maschinell | Handarbeit, für die typischen Merkmale wie Tellernaht, Säckler-Naht oder das Einsetzen der Messertasche wird Schneiderkunst benötigt. |
Haltbarkeit | kurzlebig | Mit der richtigen Pflege hält die Lederhose ein Leben lang. |
Kosten | ca. 50 – 100 Euro | ab ca. 400 Euro |
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Insgesamt wird bei der Lederhose in drei Längen unterschieden: kurze, Kniebund- und lange Lederhose.
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Eine gute und hochwertige Lederhose passt sich dem Körper nach einer Eintragzeit perfekt an. Leder ist ein Naturmaterial und weitet sich beim Tragen, daher sollte die neue Hose eng sitzen. Tipp: Bei der Anprobe, ähnlich wie bei einer Jeans, einfach bücken und hinsetzen, so merkst du, wie stark das Material nachgibt und wie gut die Hose sitzt.
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Die Qualitätsmerkmale der Lederhose sind: Hochwertiges Leder (Hirschleder), Handarbeit und eine Verstärkung von beanspruchten Stellen mit Nappaleder (Futtermaterial aus Schafs- oder Kalbsleder). Hochwertige Lederhosen fühlen sich angenehm weich an, sind atmungsaktiv, strapazierfähig und belastbar. Weiter schmiegen sie sich nach einer bestimmten Eintragzeit perfekt an den Körper des Trägers an.
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Patina ist ein natürlicher Bestandteil der Lederhose, sie spielt vor allem für die Optik eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Patina ist eine Anmutung der Oberfläche, die durch die Alterung hervorgerufen wird. Diese Veränderung kann entweder im Material selbst geschehen oder es handelt sich um eine Ablagerung auf der Hose. Auf der Lederhose ist die Patina an den Stellen sichtbar, an denen das Leder mit Hautfett in Kontakt kommt. Es entsteht die bekannte speckige Optik.
Dieses Phänomen wird daher auch nicht als Abnutzung, sondern eher als charakteristisches Merkmal für die Lederhose gesehen. Bekannte Stellen, an denen Patina sichtbar wird, sind Gesäß, Oberschenkel, Tascheneingriff und Lederkanten. Diese „Kultflecken“ gelten als authentisch.
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Das trägt man zu einer Lederhose | Erklärung |
Hemd | Das weiße oder karierte Trachtenhemd besteht aus Baumwolle oder Leinen. |
Strümpfe/Loferl | Zu der Lederhose werden Trachtenstrümpfe (auch Loferl) getragen. Für ein stimmiges Gesamtbild eignen sich am besten handgestrickte Strümpfe. Lochmuster, Rauten oder Zöpfe lockern den Stil etwas auf. Getragen werden sie in Weiß-, Natur-, Beige- oder Grautönen. |
Schuhe | Als Trachtenschuhen werden rustikale Haferlschuhe getragen. Typische Erkennungszeichen sind griffige Sohlen sowie seitliche Schnallen oder Schnürungen. Tipp: Farblich passende Turnschuhe wie Sneaker oder Chucks sind für junge Männer ein guter Kompromiss. |
Trachtenjacke/Walkjacke/Janker | Typischerweise besteht der sogenannte Janker aus Wollstoff oder Loden, ist jedoch auch aus Leder oder als Strickjacke zu finden. |
Grundsätzlich ist die Lederhose sehr leicht zu reinigen. Staub kannst du beispielsweise einfach abbürsten. Wichtig ist, darauf zu achten, welche Lederart und -farbe die Lederhose hat. In der folgenden Auflistung findest du Tipps rund um die Reinigung deiner Lederhose:
Tipps, wie dir deine Lederhose lange erhalten bleibt:
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Zur Berchtesgadener Frauentracht ist ein Samtmieder mit Stickereien bindend, ein grüner Rock für den Alltag oder ein schwarzer für festliche Anlässe, eine Schürze sowie ein Schultertuch mit Fransen. Das Röschenmuster ist ein Kennzeichen für das Berchtesgadener Gewand. Darüber tragen die Frauen ein sogenanntes Garnierröckl, eine zum Rock passende schwarze Lodenjacke, alternativ bei weniger feierlichen Gelegenheiten ein „Berchtesgadener Strickjackerl“, auch „Hemad“ genannt. Die Jacke besitzt einen Keulenarm, der Richtung Handgelenk schmal ausläuft, ein in Handarbeit gefalteltes Satinband als Verzierung sowie einen weiten Ausschnitt, damit das übers Mieder gelegte Tuch gut zur Geltung kommt.
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Das Geschäft rund um die Tracht hat Trachtenschneider Max Köppl auf mehrere Säulen aufgebaut. Seit 14 Jahren bietet Köppl einen Mix aus seiner eigenen Dirndl-Kollektion, Maßanfertigungen von Tages- und Hochzeitsdirndln sowie ebenfalls maßgeschneiderter traditioneller Berchtesgadener Tracht und darüber hinaus Fremdmarken an. Bodenständigkeit und Kreativität – das passt in diesem Fall gut zusammen, denn Max Köppl ist es wichtig, auch neue Ideen in seine Schöpfungen einfließen zu lassen – ohne dabei jemals in Kitsch abzugleiten. Den Wunsch nach einem kurzen Rock beim Dirndl, der über dem Knie endet, redet er seinen Kundinnen ebenso schnell aus wie allzu viel Zierrat. Dafür lässt er sich frische Stoffkombinationen einfallen, die seine eigene Handschrift tragen und die schon mal ein Hersteller exklusiv für ihn weben muss.
Du bist auf der Suche nach einem Schneider für deine Berchtesgadener Tracht oder willst mehr über den Trachtenschneider Köppl wissen? Dann klick dich durch unseren Artikel mit Max Köppl in der Damen-Rundschau 7-8/2016, hier erfährst du alles über sein Geschäft, seinen Stil und Beratung.
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Auch mit der Trachtenmode kann sich der Schneider kreativ austoben, wie unsere Beispiele vom maritimen Dirndl bis hin zur Rettungsdiensttracht zeigen. Für weitere Inspirationen klick dich durch die Fotogalerie oder schau auf unserer Pinterest-Pinwand „Trachtenmode“ vorbei.
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Trachtenmode ist so vielseitig und beliebt wie eh und je. Es scheint fast keine Tabus mehr für die einstig traditionelle Tracht zu geben. Damit du für das nächste Oktoberfest gewappnet bist, haben für dich eine Auswahl an Anregungen und Schnitt-Techniken für dein nächstes Trachtenprojekt herausgesucht. Weitere Inspirationen rund um das Thema Trachtenmode findest du auf muellerundsohn.de.
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Ein Dirndl muss nicht nur traditionell sein, sondern auch zur Trägerin passen. Wie du mit deiner Trachtenmode überzeugen kannst, erfährst du im Buch „Trachtenmode: Trachten für Frauen“, mit Schnittkonstruktionen, Tipps und vielem mehr!
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Tracht ist (in) Bewegung … erlaubt ist was gefällt. Was sich geändert hat? Der Look wird raffinierter. Röcke sind figurbetont oder wippen wie eine Krinoline, gestützt durch Petticoats. Mieder sind wie ein Bustier im Lingerie-Stil ausgearbeitet. Die Dekolletés zeigen Vielfalt: spitz zulaufend oder barock geschwungen. Erfahre mehr über die Schnitt-Technik von Trachtenkleidern sowie weiterführende Informationen zum Thema Tracht in der Rundschau 7-8/2016. Weitere Inspirationen zum Thema Dirndl findest du im Schnittmusterbogen Tegernseer Dirndl oder im Schnittmusterbogen Dirndl.
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Du bist noch nicht fündig geworden auf der Suche nach der perfekten Jacke für deine Tracht? Mit unserem Schnittmusterbogen Trachtenjacken kannst du dir eine Jacke mit Taillennaht, sportliche Jacke, Jacke mit Reverskragen oder eine hochgeschlossene Jacke konstruieren. Ein Beispiel für eine zweireihige Herrentrachtenjacke ist im Schnittmusterbogen Sakko zu finden.
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Du willst wissen, wie du einen Trachtenblazer mit passender Trachtenbluse, Puffärmeln und Schößchen kreieren kannst? Dann empfehlen wir dir das Schnittmuster Trachtenblazer mit Bluse!
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Auch Kinder tragen gerne Dirndl. In unserem Schnittmuster Kinder-Dirndl 2 findest du klassische Dirndl und Trachtenkleider von Größe 98 bis 128.
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Trachten aus der Steiermark und dem Salzkammergut: Die Leobener Jacke und der Altsteirer werden in klassischer Kombination vor allem als Anzug mit grüner Weste und Hose mit seitlichem grünem Paspel getragen. Sie sind in dieser Ausführung aus dunkelgrauem Tuch mit grünem Besatzloden gefertigt. Das Schnittmuster für deine Tracht aus der Steiermark findest du hier.
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Verschiedene Motive für Steppereien und Applikationen wie Eichenlaub- und Edelweiß-Verzierung, Efeuranken und ornamentale Motive verleihen der Trachtenmode einen individuellen Look. Erfahre mehr über die Handhabung in dem Schnittmuster Trachtenmotive und Applikationen.
Weitere Inspirationen, Informationen und die neuesten Trends zum Thema Trachtenmode findest du auf unserer stetig aktualisierten Pinnwand „Trachtenmode“ auf Pinterest.
Artikel unter Verwendung von Beiträgen von Marion Vorbeck und Joko Zoellner.
Erstmals erschienen 2016, letzte Aktualisierung 21.08.2019